Vergleich von kernspintomographischen Befunden beim lumbalen Bandscheibenvorfall mit dem histopathologischen Korrelat nach Resektion

  • In dieser prospektiven Studie an 51 Patienten mit mittels MRT nachgewiesenem lumbalen Diskusprolaps, bei denen eine Mikrodiskotomie durchgeführt wurde, wurden verschiedene MRT-Befunde, wozu Modic-Veränderungen, Hinterkantendefekte, die Kantenunschärfe und die T2-Signalintensität von Prolaps und Ausgangsbandscheibe zählten, mit dem histopathologischen Befund nach Resektion des Prolapsmaterials korreliert. Hierbei ergab sich eine durchschnittliche Zusammensetzung des Prolapsgewebes aus 62,7% Anulus fibrosus, 29,7% Nucleus pulposus und 7,5% Knorpelplatte, wobei nur bei der Hälfte der Patienten Knorpelplattenmaterial nachweisbar war. Modic-Veränderungen, das Auftreten eines Hinterkantendefekts oder einer Kantenunschärfe sowie eine verminderte Signalintensität der Ausgangsbandscheibe waren mit einem häufigeren Auftreten von Knorpelplattenmaterial im Prolapsgewebe korreliert. Die Knorpelplatte enthält Proteaseinhibitoren, welche eine spontane Resorption des Prolapsmaterials behindern.

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Metadaten
Author:Andreas Witteler
URN:urn:nbn:de:hbz:294-27919
Referee:Odo KösterGND, Ralf-Hermann WittenbergGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2010/03/19
Date of first Publication:2010/03/19
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2010/01/21
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:NMR-Tomographie; Bandscheibenvorfall; Histologie; Knorpel
Institutes/Facilities:St. Josef-Hospital Bochum, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht