Kardiovaskuläre Erkrankungen bei Patienten mit obstruktiver schlafbezogener Atmungsstörung

  • Problem: Es liegen keine eindeutigen Studiendaten bezüglich kardiovaskulärer Erkrankungen bei milderen Formen der obstruktiven Schlafapnoe (OSA) vor. Methode: Verglichen wurden unbehandelte OSA-Patienten mit leicht- bis schwerkanken OSA-Patienten, welche nCPAP erhielten. Endpunkte waren kardiovaskuläre Ereignisse, Interventionen oder Operationen. Ergebnis: Von 638 Patienten wurden 422 mit nCPAP therapiert (139 ohne Therapie). Der durchschnittliche Beobachtungszeitraum betrug 90,6 Monaten. Der mittlere Apnoe-/Hypopnoe-Index reduzierte sich unter nCPAP signifikant. Nach Adjustierung für Alter, Geschlecht und Body-Mass-Index erwies sich die OSA-Therapie als alleiniger unabhängiger Vorhersagewert für kardiovaskuläre Ereignisse. Diskussion: Unabhängig vom Alter, Geschlecht und Vorerkrankungen wurde eine kardiovaskuläre Risikoverminderung um mindestens 44 % erzielt. Die apparative Therapie in der Behandlung der OSA ist somit auch bei den milderen Formen vorteilhaft.

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Metadaten
Author:Baris DemirelGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-30347
Subtitle (German):Einfluss apparativer Therapien
Referee:Bernd SannerGND, Thorsten SchäferGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2011/01/20
Date of first Publication:2011/01/20
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2010/11/04
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Schlafapnoe; CPAP; Atmungsstörung; Atmung; Apnoe
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht