Einfluss von Stress- und Sexualhormonen auf die Furchtkonditionierung unter verschiedenen Lernbedingungen

  • In der vorliegenden Dissertationsschrift wurde in vier empirischen Studien mittels funktioneller Kernspintomografie an der Furchtkonditionierung beteiligte Hirnregionen und der Einfluss von Stress- und Sexualhormonen unter verschiedenen Lernbedingungen auf deren Aktivität näher untersucht. Es konnte zum ersten Mal gezeigt werden, dass verschiedene Lernbedingungen (unaware, learned und instructed aware) unterschiedliche subjektive, elektrodermale und neuronale Differenzierungen zur Folge haben. Erstmals wurde auch der Einfluss von Stress- und Sexualhormonen auf die Furchtakquisition und -extinktion unter verschiedenen Lernbedingungen nachgewiesen. Bei unaware Teilnehmern zeigte sich beispielsweise in verschiedenen Strukturen nach Cortisolgabe eine Verminderung der Differenzierung bei Männern, bei Frauen hingegen eine Verstärkung. Unterschiedliche Sexualhormonspiegel spielen bei emotionalen Lernprozessen eine wichtige Rolle und sollten in zukünftigen Studien stärker beachtet werden.

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Metadaten
Author:Christian J. MerzORCiDGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-31350
Referee:Oliver T. WolfORCiDGND, Rudolf StarkGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2011/09/06
Date of first Publication:2011/09/06
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Psychologie
Date of final exam:2011/02/04
Creating Corporation:Fakultät für Psychologie
GND-Keyword:Hydrocortison; Funktionelle MNR-Tomographie; Konditionierung; Geschlechtsunterschied; Menstruationszyklus
Dewey Decimal Classification:Philosophie und Psychologie / Psychologie
faculties:Fakultät für Psychologie
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht