Vermeidung iatrogener Gallengangsläsionen bei laparoskopischer Cholezystektomie

  • Problem: Die Rate iatrogener Gallenwegsläsionen bei lap. Cholezystektomien liegt bei mind. 0,1%. Amalberti publizierte 2001 eine zeitabhängige Kinetik der Sicherheitsentwicklung komplexer Systeme. Methode: Es erfolgte eine Abfrage der Datenbank PubMed unter dem Begriff "bile duct injury laparoscopic cholecystectomy". Die 949 anhand eines Rasters analysierten Artikel wurden vor den Ideen Amalbertis zugeordnet. Ergebnisse: In einer "Pionierphase" (1985-1994) steigt die Rate iatrogener Gallenwegsläsionen an. Es folgt eine "Stabilisierungsphase" (1995-1999) mit dem Vorrang der technischen Verbesserung. Eine Zeit (2000-heute) der routinierten Ausführung mit Präventionsideen durch Human Factor Wissen schließt sich an. Die Rate an Gallenwegsläsionen bleibt konstant. Diskussion: Aktuell sind wir beim Übergang der letzten beiden Zeiträume nach Amalberti. Die Medizin als eine sich weiterentwickelnde Sicherheitskultur zu sehen birgt Potential, um bei der lap. Cholezystektomie sicherer zu handeln.

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Metadaten
Author:Lisa BudniakGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-33036
Subtitle (German):eine Auswertung der Literatur der letzten 25 Jahre (1985-2010)
Referee:Helfried WaleczekGND, Christopher André MüllerGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2011/12/01
Date of first Publication:2011/12/01
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2011/10/20
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Cholezystektomie; Gallengang; Faktor Mensch; Sicherheit; Minimal-invasive Chirurgie
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht