Untersuchung genetischer Einflussfaktoren auf die Hörsturzerkrankung

  • Anhand von 186 Patienten und 265 Kontrollen wurde eine Assoziation zwischen genetischen Polymorphismen, die mit dem Gerinnungssystem oder erblicher Schwerhörigkeit in Verbindung stehen, und der Hörsturzerkrankung untersucht. Zudem fand eine genaue klinische Charakterisierung statt. Bei Hörsturzpatienten ergab sich eine signifikante Häufung des polymorphismustragenden Allels des Glykoproteins Ia. 63,4% zeigten Anhaltspunkte für die Krankheitsgenese. Rauchen wurde als modulierender Faktor identifiziert. Patienten mit Rezidiven (51,5%) waren bei Erstmanifestation signifikant jünger. 21,4 % der Patienten hatten eine positive Familienanamnese und wiesen ein tendenziell jüngeres Erkrankungsalter, mehr Hörstürze und eine schlechteren Erholung des Hörvermögens auf. Die Kombination von "Rauchen" und "positiver Familienanamnese" scheint mit einer Verschiebung der Erkrankungsmanifestation ins jüngere Lebensalter sowie einer tendenziell schlechteren Prognose für das Hörvermögen vergesellschaftet.

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Metadaten
Author:Anja Hendrikje GäcklerGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-29164
Referee:Erdmute KunstmannGND, Stefan DazertORCiDGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2010/09/23
Date of first Publication:2010/09/23
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2010/07/13
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Hörsturz; Humangenetik; Polymorphismus; Familienanamnese; Rauchen
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht