Die ökumenische Vision von Huldrych Zwingli

  • Zwingli entfaltet in De providentia seine Vorsehungs- und Prädestinationslehre theozentrisch, was zu einem besonderen Ökumeneverständnis führt, da so auch fromme heidnische Monotheisten der unsichtbaren Kirche inkorporiert werden. Der Ertrag der Arbeit besteht im Aufweis einer ökumenischen Perspektive, die auf eine ekklesiologisch angemessene Beziehung zwischen Christentum, Judentum und Islam abzielt, womit sie zugleich über Zwingli hinausgeht, aber dessen Intention bewahrt. Allerdings hat Zwingli die Ökumene bislang nicht beeinflusst, doch für die gegenwärtige abrahamische Ökumene könnte seine monotheistische Vision theologische Relevanz gewinnen. Denn es zeigt sich, dass das ökumenische Grundanliegen seiner Vorsehungs- und Prädestinationslehre schließlich seinem Kirchenverständnis entspricht, das ebenfalls über das Christentum hinausgreift.

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Metadaten
Author:Yong Seuck ChoGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-29226
Subtitle (German):Ekklesiologie im Spannungsfeld zwischen Vorsehungs- und Erwählungslehre ; eine Studie auf Basis des Sermonis de providentia dei anamnema (1530)
Referee:Michael WeinrichORCiDGND, Traugott JähnichenORCiDGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2010/09/23
Date of first Publication:2010/09/23
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Evangelisch-Theologische Fakultät
Date of final exam:2010/07/21
Creating Corporation:Evangelisch-Theologische Fakultät
GND-Keyword:Zwingli, Ulrich; Theozentrik; Vorsehungsglaube; Prädestination; Ekklesiologie
Dewey Decimal Classification:Religion / Theologie, Christentum
faculties:Evangelisch-Theologische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht