Literarische Deutungen jüdischer Existenz im Werke Julian Stryjkowskis

  • Die Arbeit untersucht das erzählerische Werk des polnischen Autors jüdischer Herkunft Julian Stryjkowski (1905 - 1996), durch das sich wie ein roter Faden von Anfang bis Ende das jüdische Thema hindurchzieht. Grundthese dieser Arbeit ist, dass Stryjkowski nicht beim Ausgangspunkt seines Schreibens stehen bleibt, dem Errichten eines "Grabsteins" für die vernichtete Welt des Ostjudentums, sondern von Anfang an auch die Bedeutung und die Bedingungen jüdischer Existenz für seine Gegenwart herausarbeitet, wobei drei Ebenen zu unterscheiden sind, nämlich eine inhaltliche, eine methodische und eine resultative: Inhaltlich ist jüdische Existenz eng verknüpft mit dem Streben nach Gerechtigkeit, methodisch tendiert Stryjkowski zum marranischen Modell, dem Leben unter fremder Verkleidung; Folge so verstandener jüdischer Existenz ist totale Einsamkeit und Fremdheit in der Welt.

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Metadaten
Author:Matthias Klose-HenrichsGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-29608
Referee:Ulrich SchmidGND, Mirja LeckeGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2010/10/05
Date of first Publication:2010/10/05
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Philologie
Date of final exam:2010/07/14
Creating Corporation:Fakultät für Philologie
GND-Keyword:Stryjkowski, Julian (1905-1996); Erzählung; Judentum; Existenz; Literarisches Werk
Dewey Decimal Classification:Literatur / Slawische Literatur
faculties:Fakultät für Philologie
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht