Körperwissen

  • Einen in den Sozial- und Kulturwissenschaften aktuell diskutierten Begriff aufgreifend geht die Arbeit den Potenzialen des Körperwissens als praktisches, vorreflexives und damit implizites Wissen nach. Zurückgreifend auf habitustheoretische Grundlegungen wird die Bedeutung des Körpers als leibliches Fundament von Wissensproduktion herausgearbeitet. Bezogen auf die Ausbildung zukünftiger Sportlehrkräfte offenbart sich das Körperwissen als limitierender Faktor im Hinblick auf kritische Reflexionen und theoretische Auseinandersetzungen. Gleichwohl bietet es die Möglichkeitsräume des Lernens als hochschuldidaktische Ressource für Erneuerung und Erkenntnis an. An konkreten Beispielen werden Ansätze für eine reflexive Sportlehrerbildung veranschaulicht. Der Körper wird dabei als wesentliche Instanz des Lernens bestätigt - eine Perspektive, die der Sportwissenschaft als Körperwissenschaft einen wichtigen Stellenwert in der Pädagogik sichern könnte.

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Metadaten
Author:Antje KlingeORCiDGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-30735
Subtitle (German):eine vernachlässigte Dimension
Referee:Edgar BeckersGND, Wolf MiethlingGND
Document Type:Habilitation
Language:German
Date of Publication (online):2011/02/24
Date of first Publication:2011/02/24
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Sportwissenschaft
Date of final exam:2009/07/15
Creating Corporation:Fakultät für Sportwissenschaft
GND-Keyword:Sportlehrerausbildung; Habitus; Lehrerbildung; Modellernen; Sportpädagogik
Dewey Decimal Classification:Künste und Unterhaltung / Sport
faculties:Fakultät für Sportwissenschaft
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht