Ernährungsteams in deutschen Krankenhäusern
- \(\underline{Problem:}\) Bis zu 40% aller hospitalisierten Patienten sind mangelernährt. Dies kann zu einem schlechteren medizinischen Outcome, einer verlängerten Krankenhausverweildauer und höheren Kosten führen. Durch den Einsatz von Ernährungsteams (ET) kann dem entgegengewirkt werden. \(\underline{Methode:}\) 2000 deutsche Krankenhäuser wurden kontaktiert und so 47 ET identifiziert, persönlich besucht und interviewt. \(\underline{Ergebnis:}\) Weniger als die Hälfte der Ärzte eines ET verfügten über zusätzliche ernährungsspezifische Qualifikationen, bei den übrigen Teammitgliedern noch weniger. Die Ernährungstherapie orientierte sich in der Regel an selbsterstellten Richtlinien ohne Berücksichtigung von Vorgaben nationaler oder internationaler Fachgesellschaften. \(\underline{Diskussion:}\) Fehlernährte Patienten profitieren von einer Mitbetreuung durch ein fachkompetentes ET. In Deutschland ist die Prävalenz mit 2,4% sehr gering, die Qualifikation, Akzeptanz und Organisation verbesserungsfähig.
Author: | Christian Zülch |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:294-30881 |
Subtitle (German): | Prävalenz und Struktur |
Referee: | Metin SenkalGND, Juris MeierORCiDGND |
Document Type: | Doctoral Thesis |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2011/02/28 |
Date of first Publication: | 2011/02/28 |
Publishing Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek |
Granting Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät |
Date of final exam: | 2011/02/01 |
Creating Corporation: | Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät |
Tag: | Patientenoutcome |
GND-Keyword: | Ernährung / Arbeitsgruppe; Mangelernährung; Qualifikation; Qualitätssicherung; Ernährungsteam |
Dewey Decimal Classification: | Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit |
Licence (German): | Creative Commons - CC BY-NC-ND 3.0 - Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitung |