Frühinfektion einer Duokopfprothese

  • Mit dieser Studie soll ein Behandlungsalgorithmus für die frühe Duokopfprotheseninfektion erstellt werden. 48 Patienten wurden entsprechend der Operationsmethode retrospektiv in 3 Gruppen eingeteilt. Die Infektsanierung gelang in der Gruppe 1 in 89%, in der Gruppe 2 in 37,5% und in der Gruppe 3 in 71,4% der Fälle. Das Ergebnis war in der Gruppe 3 signifikant besser als in der Gruppe 2. Für einen oberflächlichen Infekt empfehlen wir ein Debridement und Lavage des Gelenkes ohne Änderung am Implantat. Beim tiefen Infekt sollte zusätzlich eine Gelenkpfanne implantiert werden. Bei einer Infektpersistenz stehen ein zweizeitiger Prothesenwechsel, eine Resektionsarthroplastik nach Girdlestone sowie bei Inoperabilität das Schaffen einer stabilen Fistel zur Verfügung. Die Entscheidung für eine der Behandlungsoptionen sollte intraoperativ getroffen werden. Eine systemische Antibiose ist unerlässlich.

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Metadaten
Author:Igor MaulGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-33961
Subtitle (German):welches Vorgehen zeigt die besten klinischen Resultate?
Referee:Marc WickGND, Thomas KälickeGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2012/03/14
Date of first Publication:2012/03/14
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2012/01/17
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Fraktur; Infektion; Algorithmus; Komplikation; Prothese
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht