Das frühe Konzentrationslager Kemna und das sozialistische Milieu im Bergischen Land

  • Die Dissertation befasst sich mit der Phase der Machtdurchsetzung des Nationalsozialismus. Am Beispiel der Region des Bergischen Landes und des frühen Konzentrationslagers Kemna in Wuppertal versucht sie, Zusammenhänge zwischen der konfrontativen regionalen Milieubildung, den gewaltsamen politischen Auseinandersetzungen in der Endphase der Weimarer Republik und deren Zuspitzung mit terroristischen Mitteln 1933/34 darzulegen. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Auseinandersetzung in der Region durch deren Charakter einer doppelten Hochburg sowohl des Protestantismus als auch der Arbeiterbewegung zu einer besonderen Radikalisierung führte, die in dem frühen Konzentrationslager kumulierte. Im Zentrum der Untersuchung steht die Lagergeschichte des KZ Kemna, das fest in die staatlichen Strukturen eingebunden war und für das deshalb die lange übliche Bezeichnung "wildes KZ" nicht zutreffend ist. Außerdem werden die Auswirkungen des Terrors auf die Milieustrukturen in den Blick genommen.
Metadaten
Author:David Magnus MintertGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-34156
DOI:https://doi.org/10.13154/294-3061
Referee:Klaus TenfeldeGND, Volkmar WittmützGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2012/04/23
Date of first Publication:2012/04/23
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Geschichtswissenschaft
Date of final exam:2007/07/12
Creating Corporation:Fakultät für Geschichtswissenschaft
GND-Keyword:Wuppertal; Sozialgeschichte; Widerstand; Arbeiterbewegung; Kemna / Konzentrationslager
Dewey Decimal Classification:Geschichte und Geografie / Geschichte Deutschlands
faculties:Fakultät für Geschichtswissenschaft
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