Romanische Pflanzennamen und kognitive Semantik

  • In der vorliegenden Dissertation "Romanische Pflanzennamen und kognitive Semantik" wird aufgezeigt, inwieweit Ansätze der kognitiven Semantik geeignet sind, das Kategorisierungsverhalten von Sprechern zu erklären. Anhand eines eng begrenzten Sprachausschnitts - Heilpflanzenbezeichnungen in ausgewählten Regionen des italienischen, provenzalischen und spanischen Sprachraumes - werden verschiedene Bezeichnungsmuster herausgearbeitet, so z.B. die metonymische Übertragung von Tierkörperteilen auf Pflanzen. Unter Zuhilfenahme sprachgeographischer und sprachhistorischer Methoden werden die Bezeichnungsmuster analysiert und die zu beobachtenden Hierarchisierungen der wissenschaftlichen Taxonomie gegenübergestellt. Die Analyse der Prototypen zeigt, dass Wahrnehmungsprozesse sowie das außersprachliche Wissen wesentlich für die Gliederung des vorliegenden Sprachmaterials sind. Darüber hinaus wird deutlich, dass die untersuchten Phänomene sprachraumübergreifende Gültigkeit besitzen.

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Metadaten
Author:Sylvia ZhuGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-34329
Referee:Franz LebsanftORCiDGND, Gerald BernhardORCiDGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2012/05/15
Date of first Publication:2012/05/15
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Philologie
Date of final exam:2009/02/06
Creating Corporation:Fakultät für Philologie
Tag:Prototyp (Linguistik); Taxonomie; Volksetymologie
GND-Keyword:Bedeutungswandel; Diasystem; Kognitive Linguistik; Metapher; Metonymie
Dewey Decimal Classification:Sprache / Sprache, Linguistik
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht