Histomorphologische Klassifikation der Rezidivvarikosis im Bereich der saphenofemoralen Junktion

  • Problem: Nach Operation einer primären Varikosis erleiden viele Patienten ein Leistenrezidiv. Bisher fehlt eine Klassifikation und pathogenetische Zuordnung dieser refluxführenden Gefäße. Methode: 91 Resektate von Patienten mit symptomatischer Rezidivvarikosis im Bereich der Leiste wurden histologisch analysiert und aufgrund ihrer Morphologie klassifiziert. Ergebnis: Es fanden sich folgende morphologische Subtypen: Ein-Gefäß-Rezidiv mit klassischem dreischichtigen Wandaufbau, Ein-Gefäß-Rezidiv in Narbengewebe, Mehr-Gefäß-Rezidiv in Fettgewebe, Mehr-Gefäß-Rezidiv in Narbengewebe, Mehr-Gefäß-Rezidiv in Lymphgewebe, Mehr-Gefäß-Rezidiv mit Gefäßen mit dreischichtigem Aufbau und solchen ohne klassische Wandstruktur. Diskussion: 68% der Rezidive resultieren aus einem technischen Fehler bei der Erstoperation, 26% sind einer Neoangiogenese zuzuordnen. Die Rezidivrate könnte demnach durch eine bessere Ausbildung des Operateurs und eine Zentralisierung in spezielle Kliniken gesenkt werden.

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Metadaten
Author:Katharina BreuckmannGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-13488
Referee:Markus StückerGND, Achim MummeGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2005/07/18
Date of first Publication:2005/07/18
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2005/06/16
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Reflux; Krampfader; Histomorphologie; Angiogenese; Vena saphena magna
Institutes/Facilities:St. Josef-Hospital Bochum, Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht