Häufigkeit und Merkmale in zahnärztlichen Praxen begonnener und kieferchirurgisch weiterbehandelter Eingriffe

  • Aus 47687 Krankenunterlagen des Zeitraumes von 1983 bis 1992 einer kieferchirurgischen Fachambulanz wurden Patienten mit primär nicht beendeter zahnärztlicher Therapie erfaßt. Die Auswertung hinsichtlich Häufigkeit und Altersverteilung, aufgetretener Komplikationen, der Dokumentation und der Weiterbehandlung sollte Probleme aufzeigen und Vorschläge zur sichereren Betreuung dieser Patienten erarbeiten. Mit einer Häufigkeit von 3,0% bei annähernd gleichmäßiger Altersverteilung, gehörte der untersuchte Kasus zu den Routinefällen. Nachblutungen (49,0%), Zahnfrakturen (26,2%), Mund-Antrum-Verbindungen (17,4%) und erfolglose Lokalanästhesie (7,6%) im Zusammenhang mit zahnärztlich-chirurgischen Eingriffen waren die häufigsten Komplikationen. Empfehlungen zur Vermeidung von Zwischenfällen sind gründliche Anamneseerhebung, lückenlose Dokumentation nebst Mitgabe wichtiger Befunde, Sicherstellung der Nachsorge durch sorgfältige Aufklärung des Patienten sowie rechtzeitige Überweisung des Patienten.

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Metadaten
Author:Eckhard BuscheGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-15822
Referee:Harald EufingerGND, Egbert MachtensGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2006/05/04
Date of first Publication:2006/05/04
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:1999/11/04
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Zahnextraktion; Nachblutung; Studie; Gesichtschirurgie; Komplikation
Institutes/Facilities:Knappschaftskrankenhaus Bochum, Klinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht