Der Beitrag Artur Pappenheims zur Hämatologie um die Jahrhundertwende

  • Diskussionsmittelpunkt der Blutzellforschung zur Zeit Artur Pappenheims war die Frage nach der Blutstammzelle. "Unitaristen" bzw. "Dualisten" diskutierten eine oder zwei Stammzellen. Die Hämatologie war noch nicht als eigenständiges Fach etabliert. A. Pappenheim versuchte die Fragen durch Detail genaue morphologische Vergleiche der Zellen zu beantworten. Es resultierten immer verwirrenderende Stammbäume und Hypothesen, die nicht nachvollziehbar waren. So trug Pappenheims Werk inhaltlich wenig zum Fortschritt der Hämatologie bei. Methodische Verbesserungen, wie die Entwicklung der "Panoptischen Universalfärbung", die auch heute noch angewandt wird, waren dagegen von bleibendem Wert. Herausragendste Leistung Pappenheims für die Hämatologie war die Gründung einer Fachzeitschrift, der Folia Hämatologica, sowie der Hämatologischen Gesellschaft Berlin und die Gewinnung von Mitarbeitern über die europäischen Grenzen hinaus.

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Metadaten
Author:Ricarda DinserGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-4150
Referee:Herbert A. NeumannGND, Irmgard MüllerGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2003/03/18
Date of first Publication:2003/03/18
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2001/11/06
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Blutstammzelle; Hämatologie; Folia Haematologica (Leipzig); Deutsche Hämatologische Gesellschaft
Institutes/Facilities:St. Elisabeth-Hospital Bochum, Klinik für Innere Medizin
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht