"Theory of Mind" und Exekutivfunktionen bei forensischen Patienten mit Schizophrenien

  • Es wurde die Theory of Mind forensisch-psychiatrischer Patienten mit Schizophrenien mit schizophrenen nicht-forensischen Patienten und einer gesunden Kontrollgruppe verglichen. Es zeigten sich keine Unterschiede in ToM-Aufgaben, Intelligenz und Exekutivfunktionen. In der Psychopathologie zeigte die forensische Gruppe jedoch mehr Erregungs- und kognitive Symptome. Unter statistischer Berücksichtigung dieser Unterschiede waren die forensischen Patienten signifikant besser in ihrer ToM als die nicht-forensische Gruppe. Es konnte gezeigt werden, dass forensische Patienten mit Schizophrenien ebenso wie die nicht-forensischen Patienten in der Einschätzung von Gedanken und Absichten Dritter eingeschränkt sind, dies aber vor dem Hintergrund stärker ausgeprägter Erregung, Feindseligkeit, Gespanntheit und mangelnder Impulskontrolle. Ein Therapieansatz könnte zukünftig ein Training im Umgang mit diesen Erregungszuständen sein.

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Metadaten
Author:Karina MajorekGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-40149
Referee:Martin BrüneORCiDGND, Ulrich TrenckmannGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2014/02/21
Date of first Publication:2014/02/21
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2014/01/28
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Mentalisierung; Soziale Wahrnehmung; Einfühlung; Psychopathologie; Gefühl
Institutes/Facilities:LWL-Universitätsklinikum Bochum, Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht