Kurz- und mittelfristige Auswirkungen des perkutanen Aortenklappenersatzes auf klinische, neurohormonale, elektro- und echokardiographische Parameter bei hochgradiger symptomatischer Aortenklappenstenose
- Die vorliegende Studie untersuchte 50 Patienten mit schwerer symptomatischer Aortenklappenstenose, die aufgrund ihres Alters und/oder ausgeprägter Komorbiditäten eine TAVI erhielten. Für 12 Monate erfolgten klinische, elektro- und echokardiographische Verlaufsuntersuchungen zur Evaluation von Lebensqualität, Prothesenfunktion und hämodynamischen Parametern. Unmittelbar nach TAVI zeigten sich eine Reduktion von transvalvulärem Gradienten und transvalvulärer Flussgeschwindigkeit sowie eine Vergrößerung der Klappenöffnungsfläche. Lebensqualität und funktionelle Kapazität verbesserten sich. Das Serum-BNP war rückläufig. Häufigste Komplikation war die Notwendigkeit einer Schrittmacher-implantation. Relevante Prothesendysfunktionen fielen nicht auf. Paravalvuläre Leckagen ohne hämodynamische Relevanz waren häufig.
Hochrisikopatienten mit schwerer Aortenklappenstenose profitieren unmittelbar nach TAVI. Es wurde nachgewiesen, dass diese Veränderungen im ersten Jahr nach TAVI anhalten.