Der medizinische Blick

  • Die Dissertation untersucht die Repräsentation des Menschen in Mona Hatoums Installation \(\textit {Corps étranger}\) (1994) mit einem endoskopischen Film, und Marilène Olivers Objektgruppe Family Portrait (2002) mit MRT-Scans. Medizinische Körperbilder in der Kunst stehen im Kontext des Körpers als künstlerischem Medium, sowie der Auseinandersetzung mit den Naturwissenschaften und der Medizin und deren Körperbildern. Die Arbeit geht der These nach, dass die wachsende Distanz zum realen Körper in medizinischen Bildern in der Kunst als Verlust rezipiert wird und daher eine massive Hinwendung zum Körper erfolgt. Der Transfer des medizinischen Bildes in die Kunst wird mit Fokus auf die Bildgebungsverfahren und die Seh- und Bildtraditionen untersucht. Dies ist zentral für die Ästhetik der Werke und zur Bestimmung des Verhältnisses von Bild und Körper. So bringt die Arbeit die Diskurse um die Bedeutung des medizinischen Bildes und um die Repräsentationen des Körpers in der zeitgenössischen Kunst zusammen.

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Metadaten
Author:Anna LammersGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-41128
Subtitle (German):medizinische Bilder des Körpers in zeitgenössischer Kunst am Beispiel von Mona Hatoums \(\textit {Corps étranger}\) (1994) und Marilène Olivers \(\textit {Family Portrait}\) (2002)
Referee:Richard Hoppe-SailerGND, Claus VolkenandtGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2014/07/04
Date of first Publication:2014/07/04
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Geschichtswissenschaft
Date of final exam:2011/11/18
Creating Corporation:Fakultät für Geschichtswissenschaft
GND-Keyword:Bild; Körper; Hatoum, Mona; Ästhetik; Körpererfahrung
Dewey Decimal Classification:Geschichte und Geografie / Geschichte
faculties:Fakultät für Geschichtswissenschaft
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht