Resultate der primären und sekundären Fazialis-Rehabilitation der HNO-Klinik Fulda

  • Nach Studium der Literatur und durch die Ergebnisse bei 125 Patienten mit Facialisparese, die 174 Reanimationseingriffe erhalten haben in der HNO-Klinik Fulda (1979-1998), halten wir die direkte Nervenrekonstruktion ohne Transplantate für die Technik der 1. Wahl. Bei einem Defekt ist eine direkte Nervenrekonstruktion mit Transplantat oder eine indirekte Nervenrekonstruktion indiziert. Bei der Hälfte der Patienten sind sekundäre rekonstruktive Operationen notwendig. Bewährt hat sich die Goldgewichtimplantation als statische Reanimationsmaßnahme des Augenlids und der Temporalismuskeltransfer als dynamische Reanimationsmaßnahme des Mundes. Diese Methoden können den Ruhetonus und die Gesichtsbewegung deutlich verbessern, ohne jedoch die normale Funktion wieder herzustellen. Dies drückt sich dadurch aus, dab 1/3 der Patienten Hemmungen haben, sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Wiederherstellung der spontanen Gesichtsausdrücke bleibt somit eine Herausforderung an die Zukunft.

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Metadaten
Author:André MippiGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-3793
Subtitle (German):eine Auswertung der Jahre 1979-1998
Referee:Rainer KeerlGND, Sylvia KotterbaGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2003/03/18
Date of first Publication:2003/03/18
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2001/11/13
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Facialislähmung; Nervus facialis / Rekonstruktion; Neurochirurgie; Nervenregeneration; Goldgewicht / Implantation
Institutes/Facilities:Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum, Klinik für HNO-Krankheiten, Kopf- und Halschirurgie
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht