MRSA

  • Vom 14.09.-11.10.2009 wurde bei den neu stationär aufgenommenen Patienten in allen Krankenhäusern der Stadt Gelsenkirchen ein Prävalenzscreening mittels kultureller Untersuchung von Nasenabstrichen vorgenommen. Die bekannten Risikofaktoren wurden mit erfasst. Nach Beschluss eines obligaten Eingangsscreenings ab 01.04.2011 wurden die Daten zu MRSA-Kontamination und -Infektion in den Evangelischen Kliniken mit dem dort seit 2008 etablierten risikoadaptierten Screening verglichen. Die MRSA-Prävalenz in den Krankenhäusern der Stadt betrug 2,5 %. Bei alleiniger Beachtung der Risikofaktoren wären nur 1,9 % erkannt worden. In der multivariaten Analyse waren signifikant die Risikofaktoren Alter ≥ 65 Jahre, Pflegeheimbewohner, Katheterträger, Kontakt zu MRSA-Träger und MRSA-Anamnese. Durch das obligate Eingangsscreening zeigte sich an den Evangelischen Kliniken eine tendentielle Abnahme nosokomialer MRSA-Infektionen mit insbesondere Rückgang der nosokomialen MRSA-Sepsisrate.

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Metadaten
Author:Tanja NazarenusGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-41734
Subtitle (German):Prävalenz, Risikofaktoren und Schlussfolgerungen für die Krankenhäuser in Gelsenkirchen
Referee:Claus DoberauerGND, Sören GatermannGND, Manfred KöllerGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2014/08/29
Date of first Publication:2014/08/29
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2014/07/01
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:MRSA; Prävalenz; Risikofaktor; Screening; Hospitalismus (Hygiene)
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht