Hyaline Pleuraplaques

  • Hyaline Pleuraplaques sind in ca. 70% das morphologische Korrelat einer erhöhten Asbeststaubexposition. Es wurden 38 Fälle mit hyalinen Pleuraplaques untersucht. Rasterelektronenmikroskopisch findet man auf der Plaqueoberfläche eine erhebliche Reduktion der Mesothelzellen. Die Faserbündel der Plaques haben eine Dicke von 17-20 \(\mu\)m und ein korbgeflechtartiges Verzweigungsmuster mit einer geradlinigen oder zwiebelschalenartigen Ausrichtung. Ihr Ursprung sind die kollagenen Fasern unterhalb der Mesothelzellschicht der regelrechten Pleura. Zwischen den Fasern finden sich längsovale Lücken, die z.T. Reste von Fibroblasten enthalten. In diesem Bereich sind keine Gefäße anzutreffen, wohl aber an den Rändern und unterhalb der Plaques im Bereich der entzündlichen Infiltraten. Plaques unterscheiden sich durch ihren Aufbau von anderen Läsionen der Pleura, wie Pleuraschwarten, Black Spots und Mesotheliom. Sie können z.Zt. weder als obligate noch als fakultative Präkanzerose gewertet werden.

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Metadaten
Author:Konstantinos KonstantinidisGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-4540
Subtitle (German):rasterelektronenmikroskopische und immunhistochemische Befunde
Referee:Klaus-Michael MüllerGND, Konrad MorgenrothGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2003/03/18
Date of first Publication:2003/03/18
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2001/12/11
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Asbest; Pleura; Morphologie; Elektronenmikroskopie
Institutes/Facilities:Institut für Pathologie
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht