Verletzungsmuster, Folgeschäden und Prophylaxe beim Inline-Skating
- In einer retrospektiven Studie wurden außer Verletzungen beim Inline-Skaten, getragene Schutzausrüstung, Alter, Erfahrung, erreichte Fahrgeschwindigkeiten, langfristige Funktionseinschränkungen, besonders im handgelenknahen Breich, und die Wiederaufnahme des Inline-Skatens nach dem Unfall erfasst. Es wurden von 277 von 1996 bis 1998 verunfallten Inline-Skatern Patientenakten und Röntgenbilder ausgewertet, 105 davon per multiple-choice Fragebogen befragt, darunter 27 nach der Neutral-0-Methode im Jahr 2000 nachuntersucht. Insgesamt wurden 353 Verletzungen ausgewertet. 71% (von 105) der Skater trugen zum Unfallzeitpunkt Protektoren, 26% hatten noch Schmerzzustände, 21% Funktionseinschränkungen. Handgelenknahe Verletzungen waren ohne Protektoren zu 80%, mit Protektoren zu 66%, schwere Verletzungen und heilten zu je 33% mit Folgeschäden. Es kann mit und ohne Protektoren zu Folgeschäden kommen, deshalb sollten unbedingt geeignete Brems- und Falltechniken erlernt werden.
Author: | Anja GosselGND |
---|---|
URN: | urn:nbn:de:hbz:294-12705 |
Referee: | Gert MuhrGND, Hermann HeckGND |
Document Type: | Doctoral Thesis |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2005/03/24 |
Date of first Publication: | 2005/03/24 |
Publishing Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek |
Granting Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät |
Date of final exam: | 2005/01/18 |
Creating Corporation: | Medizinische Fakultät |
GND-Keyword: | Freizeitunfall; Colles-Bruch; Knochenbruch; Rollsport; Schutzausrüstung |
Institutes/Facilities: | Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil, Chirurgische Klinik und Poliklinik |
Dewey Decimal Classification: | Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit |
faculties: | Medizinische Fakultät |
Licence (German): | Keine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht |