Etablierung der Kardiogoniometrie als ein nicht-invasives Screeningverfahren für den Nachweis einer Transplantatvaskulopathie nach orthotoper Herztransplantation
- Nach Herztransplantation wird das Langzeitüberleben der Organempfänger vom Auftreten einer Transplantatvaskulopathie bestimmt. Eine frühe Diagnosestellung ermöglicht durch Anpassung der Medikation den Verlauf der Transplantatvaskulopathie zu verlangsamen. Gegenstand dieser Arbeit ist es, die diagnostische Wertigkeit der Kardiogoniometrie bei der Transplantatvaskulopathie im Vergleich zur Koronarangiographie zu untersuchen.
Es wurden 151 koronarangiographierten Patienten untersucht (49 Herztransplantierte, 55 Patienten mit koronarer Herzerkrankung, 47 koronarblande Patienten). Das kardiogoniometrische Verfahren wurde hinsichtlich seiner Sensitivität, Spezifität sowie seines positiven und negativen prädiktiven Wertes untersucht.
Die Ergebnisse des Verfahrens sind hinsichtlich der Sensitivität, der Spezifität und der prädiktiven Werte mit denen der Koronarangiographie vergleichbar und stellen eine gute Ergänzung zur Standarddiagnostik bei Transplantatvaskulopathie dar.