Zur Entstehung und Rezeption populären Wissens in der Weimarer Republik

  • Diese Dissertation untersucht die Produktion und Zirkulation des fünfbändigen Werkes "Das Leben des Menschen", eines der populärsten medizinischen Aufklärungswerke in der deutschen Zwischenkriegszeit. 1912 begann Fritz Kahn (1888-1968), zusammen mit einem Stab von Illustratoren, mit der Produktion seines späteren Bestsellers. Die Illustrationen der Serie, insbesondere das Poster „Der Mensch als Industriepalast“ waren in der Weimarer Republik weit verbreitet. Mit dem nationalsozialistischen Machtwechsel wurde Kahn 1933 zur Emigration gezwungen. Obwohl seine Bücher von den Nationalsozialisten verboten wurden, spielten die Bilder daraus dennoch eine wichtige Rolle im populären Wissensdiskurs: Sie erschienen in der nationalsozialistischen Gesundheitserziehung und wurden zugleich für Kahns Exilpublikationen an den Schweizer- und US-amerikanischen Kontext adaptiert. In diesem Beitrag wird gezeigt, wie der Produktionsprozess diese komplexe und heterogene Rezeption erst ermöglichte.

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Metadaten
Author:Miriam EilersGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-56160
Subtitle (German):eine Fallstudie zu Fritz Kahns "Das Leben des Menschen"
Referee:Stefan SchulzGND, Ingo W. MüllerGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2018/03/06
Date of first Publication:2018/03/06
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2018/01/16
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Exilliteratur; Kahn, Fritz (1888-1968) / Der Mensch, gesund und krank; Wissensvermittlung; Wissen; Bildtheorie
Institutes/Facilities:Institut für Medizinische Ethik und Geschichte der Medizin
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht