Auswirkung der intraokulären NMDA-Injektion auf retinale Gliazellen

  • Im Modell wurde Versuchstiere NMDA von 0, 20, 40 und 80 nmol intraokular injiziert.14 Tage später erfolgte die Analyse der retinalen Schichtdicke. Zudem wurden die retinalen Ganglienzellen und deren apoptotischer Anteil ausgewertet. Die Gliazellen wurden untersucht. Die retinale Schichtdicke war ab 40 nmol NMDA vermindert. Die retinalen Ganglienzellen waren bei 40 und 80nmol NMDA verringert. Apoptotische Zellen waren nicht nachweisbar. Mikrogliazellen waren vermehrt in allen NMDA Gruppen, aktiviert nur nach 40 und 80 nmol NMDA. Nach 80 nmol NMDA Gabe konnte eine Astrozytose gezeigt werden. Die Makroglia waren nicht verändert. Am späten Untersuchungszeitpunkt war keine Apoptose nachweisbar. Mikrogliazellen wanderten in die Retina ein, wurden aber nur bei Gewebeschädigung aktiviert. Eine Astrozytose scheint mit der Mikrogliaaktivierung zeitlich zusammenzuhängen. NMDA übt ab 40 nmol einen Schaden auf Ganglienzellen aus, der im Verlauf durch die Aktivierung der Mikroglia verstärkt wird.

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Metadaten
Author:Cara RodustGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-56445
Referee:Stephanie Christine JoachimORCiDGND, Karl-Georg SchmidtGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2018/03/20
Date of first Publication:2018/03/20
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2018/01/18
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Netzhaut; Mikroglia; NMDA; Glaukom; Nervenzelle
Institutes/Facilities:Knappschaftskrankenhaus Bochum, Klinik für Augenheilkunde
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht