Einstellung von Ärzten und Pflegekräften zu Tötung auf Verlangen und ärztlich assistiertem Suizid

  • Anonyme Befragung von Ärzten und Pflegekräften auf einem Palliativkongress/Schmerzsymposium in den Jahren 2012/2013. Der Fragebogen bestand aus 8 Fragen analog einer etablierten Studie aus England (Seale, C. (2009) Palliat Med 23; 205-212). Es wurde gefragt, ob ärztlich assistierter Suizid (äaS) bzw. Tötung auf Verlangen (TaV) zulässig sein sollten. Auch unter Fachpersonal war die Zustimmung zu TaV und äaS hoch. Für den Fall einer nicht tödlichen Erkrankung war die Zustimmung niedriger. Pflegekräfte hatten eine positivere Haltung gegenüber lebensverkürzenden Maßnahmen als Ärzte. Zusätzlich wurden dieselben Fragen gestellt, jetzt aber mit dem Befragten selbst als betroffenem Patienten; dabei war die Zustimmung noch höher. In einer weiteren Befragung ging es darum, ob die Befragten auch dazu bereit wären, diese Praktiken durchzuführen. Die Mehrheit der Befragten war nicht bereit, lebensverkürzende Maßnahmen bei ihren Patienten anzuwenden.

Download full text files

Export metadata

Additional Services

Share in Twitter Search Google Scholar
Metadaten
Author:Julia ZenzGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-57023
Referee:Michael TrybaORCiDGND, Christoph PuchsteinGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2018/05/15
Date of first Publication:2018/05/15
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2018/04/17
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Tötung auf Verlangen; Palliativmedizin; Sterbehilfe; Onkologie; Medizinische Ethik
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht