Chirurgisches Bridging Register

  • \(\bf {Problem:}\) Pat. mit OAK stellen eine Herausforderung in der operativen therapeutischen Behandlung dar. Es gilt eine Risikoabwägung zwischen Blutungsrisiko aus der operativen Therapie und dem zu erwartenden Thrombembolierisiko durchzuführen. \(\bf {Methode:}\) In einer prospektiven Beobachtungsstudie wurde ein Bridging Register erstellt. \(\bf {Ergebnis:}\) 868 Pat. konnten ausgewertet werden. 10,7 % der Pat. waren antikoaguliert. Es zeigte sich ein sig. Unterschied bei Blutungskomplikationen zwischen dem überbrückten und dem nicht überbrückten Pat. Ebenso fand sich ein sig. Unterschied im Auftreten von Thrombembolien zwischen beiden genannten Kollektiven. \(\bf {Diskussion:}\) Das Ergebnis dieser Studie zeigt eine erheblich hohe Anzahl von Blutungskompl. Unter Bridging. Eine individuelle Risikobestimmung in Abwägung des Schweregrades eines durchzuführenden Eingriffs sollte daher bei dieser Risikogruppe, die unter Umständen mit Heparin überbrückt werden muss, getroffen werden.

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Metadaten
Author:Christian Reinhard GrunerGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-57387
Subtitle (German):Bedeutung der oralen Antikoagulation in der chirurgischen Grund- und Regelversorgung ; eine prospektive Studie
Referee:Richard ViebahnORCiDGND, Friedrich Hans Kutscha-LissbergGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2018/06/19
Date of first Publication:2018/06/19
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2018/04/19
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Blutung; Operation; Phenprocoumon; Heparin; Niedermolekulares Heparin
Institutes/Facilities:Knappschaftskrankenhaus Bochum, Chirurgische Klinik
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht