Lp(a) als Risikofaktor einer koronaren Herzkrankheit

  • Lp(a) ist ein komplexes Lipoprotein mit noch ungeklärter physiologischer Funktion. Es verfügt über ein hohes atherogenes Potential und wird als unabhängiger Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen angesehen. Der Grenzwert beträgt 30 mg/dl. Erhöhte Werte gehen mit einem deutlich erhöhten Risiko für KHK, paVK und zerebrovaskuläre Erkrankungen einher. Die Lp(a)-Plasmakonzentration ist genetisch determiniert und bleibt zeitlebens konstant. Die Therapieoptionen bei erhöhtem Lp(a) sind sehr begrenzt. Lebensstiländerungen und Medikamente beeinflussen die Lp(a)-Konzentration nicht relevant. Einzig mittels Lipidapherese lässt sich der Lp(a)-Spiegel effektiv senken. Ziel dieser Studie war es herauszuarbeiten, ab welcher Lp(a)-Konzentration das kardiovaskuläre Risiko ansteigt. Die Ergebnisse zeigten, dass die Odds-Ratio für das Auftreten von KHK, paVK und Carotisstenosen bereits bei Lp(a) ≥ 10 mg/dl auf das annähernd Zweifache anstieg.

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Metadaten
Author:Dinh Diem Ngoc PhamGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-60848
Subtitle (German):eine Grenzwertbestimmung
Referee:Dieter HorstkotteGND, Martin SpieckerGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2018/08/23
Date of first Publication:2017/08/23
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2018/06/26
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Lipoprotein Lp (a); Grenzwert; Lipidapherese; Kardiovaskuläre Krankheit; Risiko
Institutes/Facilities:Herz- und Diabeteszentrum NRW, Kardiologische Klinik
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht