Begrenzungen medizinischer Maßnahmen am Lebensende

  • Begrenzungen medizinischer Maßnahmen am Lebensende sind in vielen medizinischen Bereichen Teil des klinischen Alltags. In Deutschland liegen dazu kaum Daten vor. 2003 Ärzte erhielten einen Fragebogen zur Handlungspraxis am Lebensende. Anhand logistischer Regressionen wurden Assoziationen zwischen Charakteristika von Arzt bzw. Patient sowie der Begrenzung medizinischer Maßnahmen untersucht. Die Rücklaufquote betrug 36,9%. 43,2% haben einen Behandlungsverzicht und 35,7% einen Abbruch durchgeführt. Begrenzungen medizinischer Maßnahmen wurden häufiger bei ≥ 75jährigen Patienten (p=0,007, OR 1,848) und seltener bei an Krebs erkrankten Patienten (p=0,01, OR 0,486) vollzogen. Begrenzungen medizinischer Maßnahmen werden in dieser Stichprobe häufig durchgeführt. Klinische und nicht-medizinische Aspekte, die möglicherweise die ärztliche Entscheidung zur Handlungspraxis beeinflussen, sollten weiter untersucht werden.

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Metadaten
Author:Birte Malena DahmenGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-61083
Subtitle (German):eine empirische Untersuchung der Handlungspraxis von Arztinnen und Ärzten in Deutschland
Referee:Jan SchildmannGND, Michael ZenzORCiDGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2018/09/04
Date of first Publication:2018/09/04
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2018/06/14
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Beschränkung; Lebensverlängerung; Tod; Medizinische Ethik; Entscheidung
Institutes/Facilities:Institut für Medizinische Ethik und Geschichte der Medizin
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht