Soziale Kognition bei Zwangsstörungen

  • \(\bf Problem:\) Ziel der Studie war es zu klären, inwieweit Störungen der sozialen Kompetenz bei Zwangserkrankten mit Defiziten der Mentalisierungsfähigkeit und Emotionsdekodierung zusammenhängen. \(\bf Methode:\) Wir untersuchten 20 Patienten mit Zwangsstörung hinsichtlich ihrer Psychometrie und Sozialen Kognition, welche mit einer Gruppe von 20 gesunden Probanden verglichen wurden. Zur Testbatterie gehörten u.a. Tests zur Erfassung der Sozialen Kognition, Metakognition und sozialen Funktion. \(\bf Ergebnis:\) Es zeigten sich keine signifikanten Unterschiede in den basalen Fähigkeiten der Sozialen Kognition zwischen den beiden Gruppen. Die Zwangserkrankten zeigten erhaltene basale sozialkognitive Fähigkeiten sowie signifikante Defizite in der Metakognition. \(\bf Diskussion:\) In dieser Studie konnte eine deutliche Veränderung im Bereich der Metakognition bei Zwangserkrankten gefunden werden, welche in Zusammenhang zu Einschränkungen in der exekutiven Funktion, der ToM-Fertigkeit und den sozialen Fähigkeiten steht.

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Metadaten
Author:Mareike Katja BethgeGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-61090
Referee:Martin BrüneORCiDGND, Michael LasarGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2018/09/04
Date of first Publication:2018/09/04
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2018/04/17
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Soziale Wahrnehmung; Metakognition; Zwangsstörung; Theory of Mind; Mentalisierung
Institutes/Facilities:LWL-Universitätsklinikum Bochum, Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht