Die Rolle von repetitivem negativem Denken während der Schwangerschaft und nach der Geburt für die frühe Mutter-Kind-Beziehung

  • Die mütterliche Psychopathologie kann die Mutter-Kind-Beziehung beeinträchtigen. Die zugrundeliegenden mütterlichen kognitiven Faktoren, wie repetitives negatives Denken (RND), wurden jedoch im Kontext von Schwangerschaft und Geburt bisher kaum untersucht. In der vorliegenden Studie fand sich ein prädiktiver Zusammenhang zwischen mütterlichem RND zu Beginn der Schwangerschaft und der Mutter-Fötus-Bindung zum Ende der Schwangerschaft. Zudem wurden signifikante Zusammenhänge zwischen dem Verlauf des prä- und postnatalen RND und Beeinträchtigungen in der Mutter-Kind-Bindung gefunden. Weiterhin zeigte sich, dass sich Mütter mit einer hohen vs. niedrigen Tendenz zu RND nicht in ihren kontingenten Reaktionen unterscheiden. Jedoch reagierten Säuglinge von Müttern mit hohem RND im Still-Face Paradigma weniger häufig mit Protest und mit einem längeren Fokus auf ihre Umwelt. Die Ergebnisse weisen auf einen Zusammenhang zwischen RND und Beeinträchtigungen in der Mutter-Kind-Beziehung hin.

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Metadaten
Author:Dana MüllerGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-61156
Referee:Silvia SchneiderORCiDGND, Silja VocksGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2018/09/10
Date of first Publication:2018/09/10
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Psychologie
Date of final exam:2018/07/11
Creating Corporation:Fakultät für Psychologie
Tag:Kind
GND-Keyword:Denken; Schwangerschaft; Wohlbefinden; Mutter; Beziehung
Institutes/Facilities:Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit (FBZ), Abteilung Klinische Kinder- und Jugendpsychologie
Dewey Decimal Classification:Philosophie und Psychologie / Psychologie
faculties:Fakultät für Psychologie
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht