Fernsehen und Ereignis

  • Bei den im Herbst 1989 von der Bevölkerung der DDR herbeigeführten politischen Umbrüchen, der "Wende" und dem Prozess der "deutschen Einheit", nahm das (westdeutsche) Fernsehen eine entscheidende Rolle ein. Es prägte die Wahrnehmung der Ereignisse und definierte deren Realität. Mit der (Re)Produktion der Entwicklungen wurden bis heute wirkmächtige Deutungen und Bilder produziert. Die vorliegende Arbeit analysiert die zentralen Mechanismen des Fernsehens bzgl. der (Re)Produktion und Historisierung politischer Ereignisse am Beispiel der deutschen "Wiedervereinigung". Anhand einer großen Materialfülle - von der televisuellen Aktualitätsproduktion 1989 über die vielfältigen Fassungen folgender Jahre bis zu den zentralen Stationen televisueller Historisierung von "Wende" und "Wiedervereinigung" in den Jahren 1999, 2000 und 2003 - werden die Mechanismen des Fernsehen und deren Effekte diskurs- und bildanalytisch rekonstruiert.

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Metadaten
Author:Hilde HoffmannORCiDGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-61560
Subtitle (German):Die Medialisierung von "Wende" und "Wiedervereinigung"
Referee:Wolfgang BeilenhoffGND, Eva-Maria WarthGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2018/10/15
Date of first Publication:2018/10/15
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Philologie
Date of final exam:2005/07/21
Creating Corporation:Fakultät für Philologie
GND-Keyword:Medien; Wiedervereinigung (Deutschland); Deutschland (DDR / Revolution / 1989); Fernsehen; Erinnerung
Institutes/Facilities:Institut für Medienwissenschaft
Dewey Decimal Classification:Künste und Unterhaltung / Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk
faculties:Fakultät für Philologie
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht