Morphologie der Ischämie-Reperfusions-Schädigung in Transplantatnieren

  • Anhand umfangreichen Biopsiematerials wurden die histologischen Veränderungen in Nierentransplantaten nach verschieden langen kalten Ischämiezeiten und nach Reperfusion lichtmikroskopisch sowie transmissions- und rasterelektronenmikroskopisch untersucht. Es gibt keinen Zusammenhang zwischen den morphologischen Veränderungen in einer Biopsie vor Transplantation und der initialen Organfunktion. Die morphologischen Veränderungen der Ischämie-Reperfusions-Schädigung zeigen keinen kontinuierlichen Verlauf. Die Reperfusion führt durch Wiederherstellung der Sauerstoffzufuhr zu einer massiven Zunahme der histologischen Schädigungszeichen. Die Beobachtung von thrombotischen Gefäßverschlüssen in Postreperfusionsbiopsien ist ein Prädiktor für das Nicht-Eintreten einer initialen Organfunktion. Morphologisch zeigen die Endothelzellen Vakuolisierung, Zellschwellung, Ballonierung von Mitochondrien und Zellablösung. Diese Veränderungen kommen auch in Biopsien ohne Gefäßverschlüsse vor.

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Metadaten
Author:Monika ErnstGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-16456
Referee:Konrad MorgenrothGND, Klaus JunkerGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2006/07/12
Date of first Publication:2006/07/12
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2006/05/23
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Ischämie; Reperfusion; Mikroskopie; Nierentransplantation; Punktion
Institutes/Facilities:Institut für Pathologie
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht