Die Schizophrenien nach Schädel-Hirn-Trauma und deren neuropathophysiologische Mechanismen

  • Viele Kasuistiken einer Schizophrenie nach Schädel- Hirn- Traumata aller Schwere existieren, sofort danach, nach einem Intervall mit Brückensymptomen oder einem symptomfreien Intervall. In großen Gruppen Schädel- Hirn- Verletzter sind Schizophrenien und andere Psychosen gehäuft, sofern der Beobachtungszeitraum mindestens 5-10 Jahre ist. Weder klinisch noch bildgebende Verfahren finden Prädilektionsstellen. Läsionen des temporalen und frontalen Cortex, der Basalganglien und des limbischen Systems haben das größte Risiko, Schäden des sensomotorischen Kortex das geringste. "Endogene" Schizophrenien gehen oft mit Hirnschäden intrauterin oder peripartal einher. Der für die gutachterliche Anerkennung verlangte niedrigere Gewißheitsgrad wird heute erreicht und im Einzelfall kann eine posttraumatische Schizophrenie entschädigt werden.

Download full text files

Export metadata

Metadaten
Author:Wolfgang B. LindemannGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-16834
Referee:Thomas ZeitGND, Martin BrüneORCiDGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2006/07/26
Date of first Publication:2006/07/26
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2006/06/27
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Hirnverletzung; Schädel-Hirn-Trauma; Psychose; Pathomechanismus; Adäquanztheorie
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht