Dynamische Feldtheorie der kognitiven Informationsverarbeitung

  • Ausgehend von neuronalen Feldern wird eine theoretische Sprache formuliert, die das Modellieren eines breiten Rahmens von Paradigmen und Effekten erlaubt, zum Beispiel von Reaktionszeiten, Stopp-Funktionen und Express-Sakkaden. Ferner wird gezeigt, wie diskrete Kategorisierungen aus kontinuierlichen Populationsrepräsentationen entstehen können, wobei Distanzeffekt, Hick- und Hyman-Gesetz modelliert werden. Anhand von neuronalen und psychophysischen Beispielen wird das Erlernen von Vorwissen dargestellt, womit zugleich sequentielle Effekte und Prototyp- versus Exemplareffekte erklärt werden. Eine Erweiterung auf zweidimensionale neuronale Felder ermöglicht die Modellierung von Stimulus-Antwort-Assoziation. Dieser neu erarbeitete Ansatz wird am Beispiel des Stroop-Effekts dem Konnektionismus gegenübergestellt. Die Modellierungen stellen auch Stimulus-Antwort-Kompatibilitätseffekte vor und erläutern Fehlergeschwindigkeit und Zeitgänge in der Simon-Aufgabe und bei Anti-Sakkaden.

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Metadaten
Author:Claudia Beate Wilimzig
URN:urn:nbn:de:hbz:294-16902
Referee:Irene DaumGND, Gregor SchönerORCiDGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2006/08/03
Date of first Publication:2006/08/03
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Psychologie
Date of final exam:2006/05/18
Creating Corporation:Fakultät für Psychologie
GND-Keyword:Neuronales Feld; Modellierung; Kategorisierung; Sakkade; Simon-Effekt
Dewey Decimal Classification:Philosophie und Psychologie / Psychologie
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht