Territorialstaatliche Entwicklungen in Nordgriechenland

  • Die Arbeit deutet die politische Geschichte Makedoniens und Thesssaliens im vierten Jahrhundert v. Chr. als territorialstaatliche Entwicklungen. Der Krieg innerhalb des Thessalischen Bundes um die Vorherrschaft wird dabei nicht mehr als Einleitung der sog. jüngeren Tyrannis verstanden, sondern als Auseinandersetzung zwischen alteingesessenen und aufgestiegenen Adelsfamilien. Für Makedonien ergibt sich aus einer Neuevaluierung der Quellen für die Zeit zwischen 399 und 360 das Bild einer kontinuierlichen, stabilen Herrschaft des Temenidenhauses. Nur diese Stabilität und eine daraus folgende militärische Pattsituation zwischen Makedonen und Illyriern im Jahre 360 kann erklären, warum Philipp II. innerhalb zweier Jahre erst Thronrivalen, Angriffe durch feindliche Nachbarn und Einflussnahmen auswärtiger Mächte wie Athen abwehrt, bevor er die Illyrier schließlich vernichtend schlägt. In einem Vergleich werden die territorialstaatlichen Tendenzen zu zeigen versucht.

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Metadaten
Author:Axel NiebergallGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-16966
Subtitle (German):Untersuchungen zur Geschichte Makedoniens und Thessaliens zwischen 421 und 358 v. Chr.
Referee:Linda-Marie GüntherGND, Walter EderGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2006/08/10
Date of first Publication:2006/08/10
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Geschichtswissenschaft
Date of final exam:2004/11/17
Creating Corporation:Fakultät für Geschichtswissenschaft
GND-Keyword:Jason (Pherai, Bezirk, Tyrann); Archelaos (von Athen); Philipp (Makedonien, König II.); Tyrannis
Dewey Decimal Classification:Geschichte und Geografie / Geschichte Europas
faculties:Fakultät für Geschichtswissenschaft
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht