Untersuchung der afferenten viszeralen Nervenleitung im oberen Gastrointestinaltrakt bei gesunden Probanden im Vergleich zu Patienten mit Diabetes mellitus

  • Mit einem speziellen Stimulationskatheter werden im distalen Ösophagus elektrische Reize wiederholt verabreicht und deren elektrische Signalreaktionen im Gehirn in Form von kortikal evozierten Potentialen (CEP) aufgezeichnet. Es wurden: 1) die transmurale & interne elek. Stimulation verglichen, wobei die transmurale der internen überlegen war. 2) Gesunde und Diabetiker verglichen, wobei die Diabetiker eine deutlich erhöhte Reizschwelle hatten und die CEP sich schlechter aufzeichnen ließen. Somit fand sich bei Diabetikern eine objektiv messbare, afferente, autonome bzw. viszerale Neuropathie. 3) Die zeitliche Auflösung wurde von 300 auf 100ms verbessert. Diese "frühen" CEPs waren stabiler, monomorph, gut reproduzierbar und eignen sich besser zur Standardisierung als die bekannten sehr varibalen "späten" CEPs. Auf Grund ihrer verbesserten zeitlichen Auflösung sind CEPs teuren bildgebenden Verfahren wie PET od. fMRT zur Untersuchung der viszeralen afferenten Nervenbahn überlegen.

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Metadaten
Author:Christian DienefeldGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-17140
Referee:Stephan HollerbachGND, Martin TegenthoffGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2006/09/04
Date of first Publication:2006/09/04
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2006/07/04
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Diabetiker; Speiseröhre; Hirnstrom; Afferente Nervenfaser; Elektrostimmulation
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht