Cerebrovaskuläre Arteriosklerose, cerebrale Durchblutungsstörungen und Faktor XIII Codon 34Val \(\rightarrow\) Leu Polymorphismus
- Beeinflußt die Punktmutation cerebrovasculäre Arteriosklerose oder das Risiko cerebraler Durchblutungsstörungen?
Kollektiv: 132 Frauen/216 Männer, 63,7 +/- 11,9 Jahre. Mittels Doppler-Duplex-Sonographie Verifikation hämodynamisch relevanter Carotisstenosen. Erfassung stattgehabter cerebraler Durchblutungsstörungen. Genotypisierung mittels Polymerasekettenreaktion und Gelelektrophorese.
Eine relevante Carotisstenose lag bei 37,3% der Patienten mit mindestens einem Leu-Allel, bei 35,9% der homozygoten Träger für Valin vor. (OR: 1,06; 95%-CI:0,68-1,65; p=0,79).
24,6% (35/142) der Patienten mit mindestens einem Leu Allel hatten cerebrale Durchblutungsstörungen, verglichen mit 21,5% (44/205) der homozygoten Träger für Valin (OR: 1,20; 95%-CI:0,72-2,0; p=0,49).
Fazit: Der Genpolymorphismus hat keinen Effekt auf cerebrovaskuläre Arteriosklerose oder cerebrale Durchblutungsstörungen.