Rekombination und Mutation als Ursachen genetischer Diversität bei \(\textit {Campylobacter jejuni}\)

  • Es wurde eine MLST-Analyse an 7 Housekeeping-Genen für eine Stammkollektion von 33 Stämmen von Campylobacter jejuni durchgeführt. Es fanden sich jeweils zwischen 9 und 15 verschiedene Allele und zwischen 1,67 - 8,13% polymorphe Nukleotidpositionen sowie 31 verschiedene Sequenztypen. Die durchschnittliche Homoplasy-Ratio betrug 0,42, der Standardized Index of Association 0,256 und es zeigten sich netzwerkartige Splitsgraphen für die meisten Gene. \(\textit {Campylobacter jejuni}\) zeigt damit eine relativ geringe Sequenzvariabilität verglichen mit der verwandten Spezies \(\it {Helicobacter pylori}\). Durch häufige Rekombination entstehen bei einer schwach klonalen Populationsstruktur allerdings aus der relativ geringen Anzahl verschiedener Allele viele unterschiedliche Sequenztypen. Die untersuchten Gene sind für die Erstellung eines MLST-Verfahrens zur Typisierung von \(\textit {Campylobacter jejuni}\) geeignet.

Download full text files

Export metadata

Metadaten
Author:Marc LohrengelGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-9015
Referee:Sören GatermannGND, Stephan HollerbachGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2003/11/17
Date of first Publication:2003/11/17
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2003/10/16
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Populationsgenetik; Homoplasie; Genetische Variabilität; DNS-Sequenz / Variabilität; Morphismus
Institutes/Facilities:Medizinische Fakultät, Abteilung für Medizinische Mikrobiologie
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht