Operationsindikationen und Ergebnisse der Analplastik
- Der Analkanal stellt eine wesentliche anatomisch-physiologische Einheit zur Aufrechterhaltung der Analkontinenz dar. Dabei kommt der Sensorik des Anoderm eine besondere Rolle zu. Nicht mehr reponible, fixierte Hämorrhoiden 4. Grades können mit den Standardmethoden (Operation nach Milligan-Morgan oder Staplerresektion) nicht operiert werden, weil dadurch keine Reposition des vorgefallenen Anoderm in den Analkanal erfolgt sondern lediglich eine Resektion. Sie müssen mit der Analplastik versorgt werden. Eigene Untersuchungen an 47 mit der Analplastik versorgten Patienten ergaben bei einer durchschnittlichen Krankenhausverweildauer von 6,7 Tagen bei 43 Patienten (91%) ein sehr zufrieden oder zufrieden stellendes Ergebnis. Die Methode der Analplastik ist gut geeignet für eine definitive Versorgung von fixierten Hämorrhoiden 4. Grades und die derzeit einzige verfügbare Methode zur Verbesserung bzw. Wiederherstellung der analen Feinkontinenz.
Author: | Hartwig Carls-KrampGND |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:294-8647 |
Referee: | Volker ZumtobelGND, Gerd Rudolf HohlbachGND |
Document Type: | Doctoral Thesis |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2003/10/06 |
Date of first Publication: | 2003/10/06 |
Publishing Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek |
Granting Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät |
Date of final exam: | 2003/07/31 |
Creating Corporation: | Medizinische Fakultät |
GND-Keyword: | Hämorrhoiden; Proktologie; Kontinenz; Inkontinenz; Anoderm |
Institutes/Facilities: | St. Josef-Hospital Bochum, Chirurgische Klinik |
Dewey Decimal Classification: | Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit |
faculties: | Medizinische Fakultät |
Licence (German): | Keine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht |