Das Zuschauspiel
- Theaterformen, die Präsenz, Ereignis und Erfahrung privilegieren, involvieren die Zuschauer in besonderer Weise als Teilhabende. Das Theaterpublikum agiert als pluraler Körper, als kommunizierende Körper unter anderen, die eine Aufführung mitschaffen. Erarbeitet wird eine Theorie des Zuschauens, die die lebendig erlebende, körperliche Wahrnehmung integriert. Die dezentrierte Begriffsstruktur (Derrida) erweitert den Diskursrahmen. Der Körper kann nun umfassend als offener und zugleich geschlossener Prozeß gedacht werden. Der konkrete Körper entsteht im wechselseitigen Zusammenspiel von Soma, Emotion und Mentalem. Theorien des Lebendigen arbeiten in derselben Struktur, wie der autopoietische Körper (Maturana) oder Leib und Zwischenleiblichkeit (Merleau-Ponty, Waldenfels). Lebendige Prozesse im Theater werden theoretisch beschrieben in Begriffen wie Energie, Feld, Resonanz, Kopplung und Aufmerksamkeit.
Author: | Margrit ProskeGND |
---|---|
URN: | urn:nbn:de:hbz:294-8488 |
Subtitle (German): | lebendige Körper im Theater |
Referee: | Guido HißGND, Ulrike HaßGND |
Document Type: | Doctoral Thesis |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2003/09/22 |
Date of first Publication: | 2003/09/22 |
Publishing Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek |
Granting Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Philologie |
Date of final exam: | 2001/06/01 |
Creating Corporation: | Fakultät für Philologie |
Tag: | Soma |
GND-Keyword: | Theater; Publikum; Leib; Energie; Aufmerksamkeit |
Institutes/Facilities: | Institut für Theaterwissenschaft |
Dewey Decimal Classification: | Künste und Unterhaltung / Theater, Tanz |
faculties: | Fakultät für Philologie |
Licence (German): | Keine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht |