Hyperaktivität und Schizophrenie

  • Es wird der Frage nachgegangen, ob es bei einer Gruppe sehr schwierig zu behandelnder schizophrener Patienten Hinweise auf eine persistierende Hyperaktivitätsstörung (ADHS) gibt. Bei einer Patienten- (N=6) und einer Kontrollgruppe (N=20) wurden Anamnese, Ausprägungsgrad der psychotischen Symptomatik und neuroleptisch bedingter Unruhe (Akathisie) erhoben. Die Anamnese wurde durch die Wender-Skalen ergänzt. In den quantitativen Erfassungsinstrumenten (Wender-Skalen, Barnes-Akathisie-Skala, BPRS) erzielte die Untersuchungsgruppe hochsignifikant höhere Werte als die Kontrollgruppe. Das Vorliegen einer ADHS kompliziert den Erkrankungsverlauf schizophrener Patienten erheblich. Bei der Patientengruppe ist eine Hyperaktivitätsstörung im Kindesalter wahrscheinlich. Zur genaueren Klärung der Frage nach dem Zusammenhang von ADHS und Schizophrenie sind weitere neurobiologische und neuropsychologische Studien erforderlich.

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Metadaten
Author:Eva-Maria FranckGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-9226
Subtitle (German):eine explorative Studie
Referee:Martin BrüneORCiDGND, Michael LasarGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2003/12/04
Date of first Publication:2003/12/04
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2003/11/04
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Schizophrener; Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom; Krankheitsverlauf; Neurobiologie; Arzneimittel / Mißbrauch
Institutes/Facilities:Westfälischen Zentrum Bochum Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht