Prognosefaktoren beim Mammakarzinom

Im Rahmen der individuellen Behandlung sowie Prognosebewertung beim Mammakarzinom sieht sich der Kliniker häufig mit Problemen konfrontiert, bei denen Untersuchungen sog. Prognosefaktoren weitere Entscheidungshilfen bieten könnten. An 123 Mammakarzinomen wurden immunhistochemisch Östrogen- und Progesteronrezeptoren, das Glykoprotein pS2, der Proliferationsmarker MIB-1, die Protease Kathepsin D sowie DNA-zytometrisch Auer-Index, Stammlinien-Ploidie und DNA-Malignitätsgrad untersucht. Ein erhöhter DNA-Malignitätsgrad sowie eine gesteigerte Expression des Proliferationsmarkers MIB-1 waren mit als prognostisch ungünstig zu beurteilenden Kriterien verknüpft und erleichtern somit die Zuordnung eines Tumors in eine high-risk-Kategorie. Kathepsin D ließ zu keinem der anderen untersuchten Parameter eine eindeutige Beziehung erkennen. pS2 konnte insgesamt als Marker erhaltener funktioneller Integrität und als prognostisch günstiger Faktor bewertet werden.

Metadaten
Author:	Sabine Möllmann GND
URN:	urn:nbn:de:hbz:294-1822
Subtitle (German):	Korrelation DNA-zytometrischer, histomorphologischer und immunhistochemischer "Markerbefunde"
Referee:	Klaus-Michael Müller GND, Alexander Bosse GND
Document Type:	Doctoral Thesis
Language:	German
Date of Publication (online):	2003/03/18
Date of first Publication:	2003/03/18
Publishing Institution:	Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:	Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:	2001/01/09
Creating Corporation:	Medizinische Fakultät
GND-Keyword:	DNS; Grading; Genommutation; Östrogenrezeptor; Progesteronrezeptor
Institutes/Facilities:	Institut für Pathologie
Dewey Decimal Classification:	Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:	Medizinische Fakultät
Licence (German):	Keine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht

RUB » Bibliotheksportal