Die Einflüsse von sozialbezogenen Ängsten und des Body-Mass-Index auf die Essstörungspathologie jugendlicher Patienten mit Essstörungen

  • Essstörungserkrankungen, wie die Anorexia und Bulimia nervosa, manifestieren sich häufig schon im Kindes- und Jugendalter. Kernmerkmal ist eine Körperbildstörung, welche sich durch Verhaltensmanifestationen, wie Kontroll- oder Vermeidungsverhalten, darstellen kann. Studien legen diesen Verhaltensweisen eine angstregulierende Funktion nahe. Im Promotionsvorhaben wurden die Einflüsse von sozialbezogenen Ängsten und von BMI-Veränderungen auf die Essstörungspathologie von 48 essstörungserkrankten Kindern und Jugendlichen untersucht. Sozialbezogene Ängste vermitteln den Zusammenhang zwischen Essstörungspathologie und Vermeidungsverhalten, so kann von einer angstregulierenden Funktion von Kontroll- und Vermeidungsverhalten ausgegangen werden. BMI-Veränderungen können Gewichts- und Figursorgen verstärken. Vermeidungsverhalten ist mit einer geringeren Gewichtszunahme im Therapieverlauf assoziiert und spielt bei der Aufrechterhaltung einer Essstörungserkrankung eine bedeutende Rolle.

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Metadaten
Author:Yui-Quo TanGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-74670
DOI:https://doi.org/10.13154/294-7467
Referee:Tanja LegenbauerORCiDGND, Thomas LückeGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2020/08/24
Date of first Publication:2020/08/24
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2020/06/25
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
Tag:Body-Mass-Index
GND-Keyword:Essstörung; Körperbild; Kontrollverhalten; Vermeidungsreaktion; Angst
Institutes/Facilities:LWL-Universitätsklinik Hamm / Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht