Hypalbuminämie und Hypergammaglobulinämie dienen als Prädikatoren für das Sekundärversagen einer anti-TNF-alpha Therapie bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen

Biomarker, die eine Aussage über das Therapieansprechen einer anti-TNF-alpha Therapie bei CED erlauben stehen nicht zur Verfügung. Ziel war es, die Wertigkeit von Serumalbumin und Serumgammaglobulinen zur Vorhersage eines Behandlungserfolges einer anti-TNF-alpha Therapie zu untersuchen. Zwischen 2/2007 und 6/2018 wurden prospektiv Pat. eingeschlossen, die erstmalig Infliximab oder Adalimumab erhielten. Eine Beobachtung erfolgte bis ein SV auftrat oder bei Remission bis Studienende. 50 Pat. (39%) hatten eine Remission und 70 Pat. (54,7%) ein SV. Pat. in Remission hatten im Vergleich zu Pat. mit SV signifikant höhere Albuminwerte (p <0.0001). Pat. mit SV hatten außerdem vor Therapieeinleitung signifikant höhere Gammaglobulinspiegel (p 0.0005). Eine immunsuppressive Begleitmedikation bei Pat. mit einer Hypergammaglobulinämie reduzierte das Risiko für ein SV. Die Daten zeigen, dass eine Hypalbuminämie und Hypergammaglobulinämie signifikant mit einem SV assoziiert sind.

Metadaten
Author:	Fabian Schönefuß GND
URN:	urn:nbn:de:hbz:294-74721
DOI:	https://doi.org/10.13154/294-7472
Referee:	Peter Hoffmann GND, Carsten Gartung GND
Document Type:	Doctoral Thesis
Language:	German
Date of Publication (online):	2020/08/25
Date of first Publication:	2020/08/25
Publishing Institution:	Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:	Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:	2020/07/07
Creating Corporation:	Medizinische Fakultät
GND-Keyword:	Chronische Darmentzündung; Tumor-Nekrose-Faktor; Versagen; Biomarker; Immunglobuline
Dewey Decimal Classification:	Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:	Medizinische Fakultät
Licence (German):	Keine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht

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