Audiovision zwischen Hand und Haut

  • Filmtheoretische Konzeptualisierungen der Funktion des Tastsinns für die Sinnlichkeit von Film sind seit der breiten Rezeption von Laura U. Marks’ Ausführungen zur "haptic visuality" in \(\textit {The Skin of the Film}\) (2000) von Gegenüberstellungen "optischer" und "haptischer" Bilder bestimmt. \(\textit {Audiovision zwischen Hand und Haut}\) nimmt eine kritische Revision dieses Denkens vor und konfrontiert es einerseits mit seiner eigenen etwa hundertjährigen Konzeptgeschichte, andererseits mit den teletaktilen ästhetischen Praktiken der seit 2010 in den sozialen Medien produktiven ASMR-Community. Aus der Kombination von kritischer Theoriearbeit mit ästhetischer und Erfahrungsanalyse wird eine ordnende Zusammenschau möglicher Modi filmischer Tastsinnlichkeit und eine \(\it hapto–taktile\) Art der Filmanalyse entwickelt, die abschließend detailliert an einer Analyse von LE SCAPHANDRE ET LE PAPILLON (FR/USA 2007, Julian Schnabel) demonstriert wird.

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Metadaten
Author:Sonja KirschallGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-127981
DOI:https://doi.org/10.13154/294-12798
Subtitle (German):zu einer hapto—taktilen Filmtheorie­
Referee:Eva-Maria WarthGND, Henriette GunkelGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2025/01/08
Date of first Publication:2025/01/08
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Philologie
Date of final exam:2023/07/11
Creating Corporation:Fakultät für Philologie
GND-Keyword:Filmtheorie; Tastsinn; Tastwahrnehmung; Autonomous Sensory Meridian Response; Filmanalyse
Pagenumber:464
Institutes/Facilities:Institut für Medienwissenschaft
Dewey Decimal Classification:Künste und Unterhaltung / Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk
faculties:Fakultät für Philologie
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht